Woher nimmst du deine Inspiration für deine Gerichte?

Ich lasse mich von allem inspirieren: Gespräche mit Gästen, Reisen oder auch Trends, die ich entdecke. 

Besonders das Feedback unserer Gäste liegt mir am Herzen, denn es hilft uns, unsere Gerichte stetig weiterzuentwickeln und den Geschmack jedes Einzelnen zu treffen.

Nach über 16 Jahren bei ROBINSON kenne ich die Wünsche unserer Gäste ziemlich genau. Das macht es auch so schön, immer wieder neue Kreationen zu erschaffen.

Was macht die Bar für dich so besonders?

Die Bar ist mehr als nur ein Ort, wo Getränke serviert werden. Sie ist das Herz des Clubs, ein Treffpunkt, an dem Gäste lachen, neue Freundschaften schließen und besondere Momente erleben. Wir versuchen mit unseren Drinks diese besonderen Momente zu kreieren und stecken viel Liebe hinein.

Verrate uns dein bestes Rezept für den „Dry January“.

Gerne! Mein Favorit ist der Lyres Aperol Sour. Er ist fruchtig, leicht und macht Sommerlaune.

An der Bar erlebt man bestimmt auch die eine oder andere lustige Geschichte. Gibt es eine, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Oh ja, eine bleibt unvergessen: Ein Gast erzählte mir auf Spanisch, dass er eine Leiche in seinem Zimmer gefunden hätte. Wir konnten es alle kaum glauben! Am Ende stellte sich heraus, dass es nur ein kleines Insekt auf seiner Terrasse war. Das war ziemlich witzig.

Nachhaltigkeit ist ein großes Thema – was bedeutet es konkret bei ROBINSON?

Nachhaltigkeit ist bei ROBINSON mehr als ein Konzept, es ist eine Haltung. Wir wollen Verantwortung für unsere Clubs und die Natur übernehmen. Mit ROBsponsible haben wir uns eine umfassende Nachhaltigkeitsagenda gegeben. Wir fördern in allen 26 ROBINSON Clubs weltweit nachhaltiges Handeln und lokale Projekte.

Nachhaltigkeit im Bereich Food & Beverage beginnt bereits bei den Produzenten, reicht über die optimale Lieferkette und endet mit der richtigen Zubereitung und Verwertung der Lebensmittel. Wir wissen um diese große Verantwortung und sind bereits seit vielen Jahren aktiv mit lokalen Partnern und internationalen Produzenten in ständigem Austausch.

Wenn ihr an Projekte denkt, auf die ihr besonders stolz seid – was kommt euch in den Sinn?

Wir sind stolz auf jedes einzelne Projekt, das umgesetzt wird. Besonders erwähnenswert sind unsere Wasserabfüllstationen, die Plastikmüll erheblich reduzieren. Unser Ziel ist es, in Zukunft vollständig auf Plastikflaschen zu verzichten.

Nachhaltigkeit ist ein langer Weg. Was sind die nächsten großen Schritte bei ROBINSON?

Im Bereich Food & Beverage versuchen wir unter anderem Verpackungsmüll noch weiter zu reduzieren. Bereits seit Jahren setzen wir auf Großgebinde und nutzen Mehrweg.

Was macht das Angebot bei ROBINSON für Veganer und Vegetarier interessant?

Wir legen großen Wert darauf, dass sich alle Gäste bei uns wohlfühlen – unabhängig von ihren Ernährungsgewohnheiten. Deshalb bieten wir immer auch vegetarische oder vegane Alternativen.

Auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeiten haben wir passende Optionen, etwa glutenarme Backwaren oder verpackte, glutenfreie Speisen, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden.

Das BalAyur-Konzept scheint perfekt zum Veganuary zu passen. Warum ist das so?

BalAyur orientiert sich an der ayurvedischen Ernährung – ist zusätzlich aber komplett vegan. Wir setzten auf Zutaten, die leicht verdaulich sind und den Körper unterstützen.

Durch die Dosha-angepassten Gewürze und energiereichen Getränke kann jeder die Ernährung individuell anpassen. Es ist nicht nur lecker, sondern auch gut für den Körper.

Welche Reaktionen bekommt ihr von Gästen, die vegane Ernährung bei euch ausprobieren?

Viele sind überrascht, wie vielfältig vegane Gerichte sind – und wie lecker! Es gibt oft diesen Aha-Moment, wenn sie merken, dass ein Gericht, das sie lieben, schon immer vegan war. Das Feedback ist durchweg positiv, gerade wenn Gäste sehen, dass sie auf nichts verzichten müssen.

Dein Club ist ja der ROBINSON CALA SERENA auf Mallorca. Welchen Stellenwert haben spanische Weine bei euch?

Spanische Weine haben bei uns einen sehr hohen Stellenwert, denn Wein gehört einfach zur spanischen Lebensart. Das Land bietet tolle autochthone Rebsorten wie Tempranillo, Garnacha, Albariño und Monastrell, die in den verschiedenen Regionen einzigartig ausgebaut werden.

Ich arbeite mit zwei Weinhändlern zusammen, die uns mit hochwertigen, regionalen Weinen versorgen. So können wir unseren Gästen authentische mallorquinische Weine präsentieren und gleichzeitig die lokale Weinproduktion unterstützen.

Hast du einen Lieblingswein? Und was ist das perfekte Gericht dazu?

Ja, mein absoluter Lieblings-„Wein“ ist der Champagner Ruinart Rosé. Dieser Champagner ist für mich einfach etwas ganz Besonderes – er ist frisch, elegant und hat eine wunderbare Fruchtigkeit.

Viele denken, Champagner sei nur ein Aperitif oder ein Begleiter zu besonderen Anlässen, aber er ist unglaublich vielseitig. Besonders gut harmoniert er mit leichten Gerichten wie frischen Meeresfrüchten.

Welche Kurse haben denn sofort Fun-Potential beziehungsweise liegen bei Anfängern im Trend?

Definitiv Aqua Fit! Bewegung im Wasser ist nicht nur gelenkschonend, sondern macht auch einfach richtig Spaß. Wenn wir im Pool gemeinsam zu Musik trainieren und das Wasser spritzt, sind alle mit einem Lächeln dabei. Ein weiteres Highlight ist Cycling, besonders auf unseren Außenterrassen mit Blick aufs Meer. Und für alle, die etwas Neues ausprobieren wollen, sind Faszientraining oder Faszienyoga super spannend.